
Entdeckungstour Himmelwiesen
durch das württembergische Allgäu
Es gibt nichts Schöneres, als seinen lang ersehnten Urlaub mit einer tollen Radtour zu starten! Auf Einladung der Stadt Leutkirch hatten mein Mann und ich als leidenschaftliche Radfahrer die Möglichkeit, die Himmelwiesen-Radrundtour der Radreiseregion Allgäu zu erleben. Die wunderschöne, hügelige Landschaft des württembergischen Allgäus auf zwei Rädern zu erkunden, war ein großartiges Erlebnis, und wir freuten uns sehr darauf, was uns in Leutkirch und der Umgebung erwarten würde.
Unsere Tour begann direkt in der Innenstadt, wo wir zwei E-Bikes von Allgäu Bikesports entgegennahmen. Mit diesen modernen Drahteseln waren wir bestens gerüstet, um die malerische Umgebung zu erkunden. Auch wenn der Himmel zunächst grau und regnerisch war, ließen wir uns nicht entmutigen. Denn wir wissen: Das Allgäu hat auch bei trübem Wetter seinen ganz eigenen Charme! Mit frischem Elan radelten wir zuerst in Richtung Urlau und gewöhnten uns schnell an unsere neuen Räder. Ein leichter Regen begleitete uns, doch das konnte unsere gute Laune nicht trüben. Wir konnten nicht widerstehen, durch die Pfützen zu fahren, und die kleinen Spritzer sorgten bei uns für wahres Gelächter.

In Urlau angekommen, entdeckten wir den Dorfladen der Allgäuer Genussmanufaktur. Hier hatten wir die Möglichkeit, eine köstliche Vesperplatte zusammenzustellen, die uns einfach umhaute! Die regionalen Spezialitäten – von handgemachten Käse über Wurstwaren bis hin zu herzhaften Brotaufstrichen – waren ein wahrer Gaumenschmaus. Die Idee der Allgäuer Genussmanufaktur basiert auf der Förderung regionaler Produkte und der Unterstützung lokaler Erzeuger, um die kulinarische Vielfalt der Allgäu-Region zu präsentieren. Auch wenn einige Geschäfte geschlossen waren, war uns klar: Wir müssen unbedingt wiederkommen, denn es gibt noch so vieles zu erkunden! 💚

Charmante Dörfer und sehenswerte Orte bieten sich für eine wohltuende Pause an. © Oberschwaben Tourismus GmbH, Carmen Rieger
Gestärkt ging es weiter in Richtung Beuren/Isny, vorbei am Badsee in Isny, wo sich der malerische Herzlesweg erstreckte. Dieser liebevoll gestaltete Weg ist mit allerlei Herzlichem dekoriert und lädt zum Verweilen und Entdecken ein. Hier kann man die Natur genießen und gleichzeitig die kreative Gestaltung bewundern. Wir können jedem nur empfehlen, diesen bezaubernden Weg bei nächster Gelegenheit zu besuchen.
Nach unserem kleinen Abstecher fuhren wir weiter nach Merazhofen, wo wir die schöne Kirche und das gegenüberliegende Café Himmelreich entdeckten. Es sieht so einladend und gemütlich aus, doch konnten wir ja nicht schon wieder eine Pause einlegen. 😉 Das werden wir bei nächster Gelegenheit nachholen.
Die idyllische Landschaft und die frische Luft machten jeden Kilometer zur Freude. Während wir durch malerische Wiesenlandschaften radelten, begegneten wir den typischen Allgäuer Rindern, die friedlich auf den Wiesen grasten. Es war amüsant zu sehen, dass wir gefühlt mehr Tiere als Menschen sahen. Die sanften Hügel und die abwechslungsreiche Natur boten immer wieder neue Ausblicke und luden zum Verweilen ein.
Ein besonderes Highlight war der „Bierbaum“ in Lanzenhofen, wo wir uns ein erfrischendes Radler gönnten. Während wir dort saßen, genossen wir die Aussicht auf den nahegelegenen See, dessen Wasser in der Sonne schimmerte. Es war eine schöne Gelegenheit, um eine kurze Pause einzulegen und die Umgebung zu genießen.

Nach dieser erfrischenden Pause ging es weiter nach Tautenhofen zur Galluskapelle, einer kleinen Perle, die uns mit ihrer ruhigen Atmosphäre verzauberte. Diese Kapelle ist nicht nur ein Ort der Besinnung, sondern auch ein Zeichen für die tiefe Verwurzelung der Region im Glauben und in der Tradition. Umgeben von sanften Wiesen lädt sie dazu ein, einen Moment innezuhalten und die Seele baumeln zu lassen. Die schlichte, aber liebevoll gestaltete Architektur der Kapelle strahlt eine gewisse Gelassenheit aus, die uns in dieser hektischen Zeit besonders gefiel.

Die letzten Kilometer führten uns dann zurück nach Leutkirch, wo die charmante Altstadt mit ihren hübschen, historischen Gebäuden und einladenden Gassen zum Bummeln einlädt. Nach unserem Rundgang ließen wir den Tag im Café Zimt & Zucker mit einem köstlichen Kaffee und einem Stück Kuchen ausklingen. Es war der perfekte Abschluss für einen erlebnisreichen Tag, und wir genossen die entspannte Atmosphäre, während wir über die schönen Erinnerungen unserer Radtour plauderten.
Hier noch ein paar Zahlen & Daten:
Strecke: 45,4 km
Dauer: 3 h 10min
Höhenmeter: 360 hm
Schwierigkeit: mittel
Wenn ihr die Gelegenheit habt, diese Tour zu machen, zögert nicht! Es lohnt sich, die Region auf zwei Rädern zu erkunden und die Natur in ihrer schönsten Form zu erleben.
Viel Spaß beim Entdecken! 🚴🏼♂️❤️