Nach den zwei vorangegangenen, erfolgreichen Neuauflagen der CMT nach Corona, waren die Erwartungen der OTG und ihrer fünf Stand-Partner am Hauptstand für die CMT 2025 hoch. Der mit großflächigen Fotos der Region bestückte Messestand im schicken OTG-Design war, optimal an einem der Hauptgänge in Halle 6 gelegen, ein aufmerksamkeitsstarker Hingucker. Entsprechend groß war der Zulauf und während der gesamten Laufzeit der Messe wurden die OTG und ihre Mitaussteller Biberach/Bad Buchau/Bad Schussenried, Mengen, die Ferienregion „Rund um den Bussen“ und das erstmals vertretene Backdorf Häussler sehr gut besucht. Auch die Messetheke der Großen Landesausstellung „UFFRUR!“ am OTG-Stand, die zum 500. Jubiläum der Bauernkriegs-Ereignisse ab Ende April 2025 im Kloster Schussenried stattfinden wird, fand große Nachfrage.
Waren in den Vorjahren vor allem die Messetage Dienstag und Mittwoch etwas weniger gut frequentiert, zeigte sich in diesem Jahr eine durchgängig hohe Besucherzahl und ein gleichbleibend großes Interesse an Urlaubsreisen oder ausgedehnten Ausflügen in die Region Oberschwaben-Allgäu.
Intensive Beratungsgespräche und eine zielgerichtete und auch selektive Mitnahme von Printprodukten zeichneten die neun Messetage aus. Dabei waren die Messebesucher mehrheitlich gut informiert und sprachen die OTG und ihre Mittaussteller am Stand teils mit sehr konkreten Fragen zur Region und den touristischen Angeboten an.
Die druckfrischen Magazine „Weitblicke 2025“, als wichtige Inspirationsquelle mit Hintergrundgeschichten und spannenden Einblicken für potenzielle Gäste, und die neu aufgelegte Radbroschüre für die Urlaubsregion wurden in hoher Auflage mitgenommen. Auch die Urlaubsbroschüren der Partnerorte, die ausgelegt waren, fanden bei dem gut informierten und ernsthaft interessierten Publikum guten Anklang.
Radwege mit Qualitätssiegel liegen weiter im Trend
Außergewöhnlich starken Zuspruch fand auch der zweite, kleinere Informationsstand der OTG auf der Sonderausstellung „Fahrrad- und WanderReisen“ die am ersten CMT-Wochenende bis einschließlich Montag ihre Tore in Halle 9 öffnete. Die Nachfrage nach Radurlaub in der Region Oberschwaben-Allgäu war wieder enorm und die Radbroschüre zu den beiden ADFC-zertifizierten Radfernwegen „Oberschwaben-Allgäu-Radweg“ und „Donau-Bodensee-Radweg“ sowie zur RadReiseRegion „Naturschatzkammern“ im Württembergischen Allgäu fand reißenden Absatz.
Politik und Tourismusverantwortliche sehen gute Entwicklung
Traditionell ist der Messemontag mit dem Tourismustag Baden-Württemberg ein wichtiger Treffpunkt der Tourismusverantwortlichen und der Politik. Nach Vorträgen und Diskussionen am Vormittag unter dem Motto „Gäste im Fokus“ standen anschließend Besuche der touristischen Messestände auf dem Plan.
Die Tourismusverantwortlichen der Landkreise und Kommunen im OTG-Gebiet trafen sich beim nachmittäglichen „Get-together“ am OTG-Stand. Neben Vertretern der Landtagsfraktionen stattete auch wieder Staatsekretär Dr. Patrick Rapp vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg, der zugleich Verbandspräsident des Tourismusverbands Baden-Württemberg ist, der OTG einen längeren Besuch ab. Als gebürtiger Oberschwabe ist er der Region eng verbunden und verfolgt die zielstrebige touristische Entwicklung mit Interesse und spürbarem Wohlwollen.
Mit besonderer Freude blickt er speziell auf die sich überdurchschnittlich entwickelnden Wirtschaftskennziffern des Tourismus in der Region, die – anders als in vielen anderen Wirtschaftsbereichen – hohe Zuwächse aufweisen. „Tourismus ist inzwischen ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden mit einer enormen Zahl an wertigen Arbeitsplätzen, die nicht ins Ausland verlegt werden können“ betonte er in seiner Ansprache. Mit rund einer Milliarde Euro Umsatz aus dem Tourismus hat Oberschwaben-Allgäu in 2023 erstmals die Schallmauer durchbrochen und schließt auch hinsichtlich der Übernachtungszahlen inzwischen zur Schwäbischen Alb auf, wie Thomas Lötsch, Dezernent des Landratsamts Ravensburg und derzeitiger Vorsitzender des OTG-Aufsichtsrats hervorhob.
Die nächsten großen Schritte in der touristischen Entwicklung stehen bereits in 2025 an, wie Petra Misch, Geschäftsführerin der OTG betonte. Neben der Einführung einer Gästekarte sollen in einem weiteren Kooperationsprojekt auch die beiden Radfernwege der Region infrastrukturell aufgewertet werden. Zusätzlich wird die Oberschwäbische Barockstraße dank finanzieller Unterstützung des Landes mit Audioangeboten bestückt, die im Jubiläumsjahr 2026 (60 Jahre Oberschwäbische Barockstraße) neue Erlebnisse schaffen sollen.
Als kleine Erinnerung an den Besuch erhielt Dr. Rapp von der OTG-Geschäftsführerin Petra Misch ein Paket „Dinkel-Seelen-Mehl“, um sich zu stärken und schon beim Frühstück oder beim Vespern ein Stückchen Heimat auf dem Teller zu haben.