von ingenieurskunst
und Nachhaltigkeit
Dass Ingenieurskunst und Weitsicht, ökologisches Bauen und nachhaltiges Wirtschaften kein Privileg
unserer Zeit sind, dafür sind die von oberschwäbischen Benediktiner- und Zisterzienser-Mönchen geschaffenen künstlichen Gewässeranlagen das beste Beispiel. Eine ganze Reihe der teilweise bis ins Mittelalter zurückreichenden Kanäle, Bewässerungsanlagen und Fischteiche hat sich, wie besonders eindrucksvoll in Ochsenhausen, Weingarten oder Salem zu sehen, nicht nur bis heute erhalten, sondern sie erfüllen sogar noch entsprechende Funktionen.
Früher (und auch teilweise noch heute) dienten sie der Wasserversorgung. Angelegte Fischweiher sorgten für frischen Fisch während der Fastentage, die in der Barockzeit deutlich mehr waren als in der heutigen Zeit. Wer einen ruhigen Spaziergang machen möchte und die Hektik des Alltags vergessen will, ist dort bestens aufgehoben. Nicht wenige Oberschwaben behaupten, dass die Wege an diesen beiden Wasserläufen zu den schönsten in der Region gehören: