Wangener Museumslandschaft
Sechs kleine Museen, die Sie sich wie Perlen an eine Schnur aneinanderschmiegen, zeugen von der reichen Geschichte der Stadt Wangen. Sie sind über einen Eingang und mit nur einem Eintritt zu erleben.
Beschreibung
Die Museen erstrecken sich vom Stadtmuseum in der Eselmühle über den begehbaren Wehrgang der alten Stadtmauer bis hinüber zum Pulverturm und zur mittelalterlichen Badstube.
Das Stadtmuseum ist in der ehemaligen Stadt- oder Eselmühle am Eselberg untergebracht. Im Sommer dreht sich an dem charakteristischen Gebäude ein Wasserrad.
Originale Einrichtungen der traditionsreichen Mahlmühle sind im Erdgeschoss des Hauses zu sehen. Des Weiteren zeigt das Stadtmuseum die Bedeutung des Zunftwesens und präsentiert alte Waffen sowie Stücke heimischer Volksfrömmigkeit. Es illustriert aber auch das Leben der Bürger, der Flachsbauern und die Leinwandherstellung, die in der Region lange Zeit große Bedeutung hatte. Im Obergeschoss können das Museum für mechanische Musikinstrumente, das Käsereimuseum sowie eine Fasnetsausstellung besichtigt werden.
Geheimnisvoll ist noch immer die Herkunft des Wangener Münzschatzes, dem eine eigene kleine Ausstellung gewidmet ist. Zufällig wurde er bei Bauarbeiten in der St. Wolfgangskapelle entdeckt.
Neu in die Museumslandschaft hinzugekommen ist das Ostereiermuseum, in dem es zahlreiche filigrane Kostbarkeiten zu bestaunen gibt.
Über den Wehrgang, der einen hübschen Blick auf die Altstadt freigibt, gelangen die Besucher zu den Literaturarchiven des Freiherrn von Eichendorff und Gustav Freytag. Durch den Pulverturm geht es dann weiter zur Badstube, einer ganz besonderen bauhistorischen Kostbarkeit.
Eine massiv kreuzgewölbte Halle mit Kupferkessel, Waschzubern und Lichtnischen versetzt Besucher in die Atmosphäre eines mittelalterlichen Bades.
Im Obergeschoss dieses Gebäudes befindet sich seit 1993 die „Städtische Galerie in der Badstube“ mit wechselnden Kunstausstellungen.
Kontakt
Adresse
Wangener Museumslandschaft
Eselberg 1
88239 Wangen im Allgäu