Vortrag: Im Zeichen des Klimawandels - global und regional
Vortrag mit Roland Roth, Wetterwarte Süd
Veranstaltungsdetails
In Ravensburg ist es heutzutage in etwa so warm wie vor dreißig Jahren im beinahe 200 Meter tiefer gelegenen Freiburg. Der Breisgau unterdessen nähert sich was die Temperaturen anbelangt immer mehr den norditalienischen Verhältnissen der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts an.
Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen, wodurch das Niederschlagspotenzial bei entsprechender Wetterlage größer ist. Die Luftmassen sind, vereinfacht gesagt, energiegeladener. Dabei nehmen die Wetterextreme jedoch in alle Richtungen zu. Seit etwa zehn Jahren lässt sich zudem feststellen, dass die Großwetterlagen beständiger werden, das heißt wir haben längere Zeit trockene Hochdrucklagen wie 2018, aber auch länger anhaltend feucht-kühles Regenwetter mit katastrophalen Unwettern wie im Vorjahr.
Der Klimawandel ist eine schleichende Gefahr, deren Tragweite offensichtlich von vielen nach wie vor unterschätzt wird. Es geht längst nicht mehr nur um die für alle sichtbaren Wetterextreme, die nachweisbar verbreiteter, stärker und folgenschwerer auftreten als früher, es geht um eine grundlegende Änderung der klimatischen Verhältnisse auf der Erde, um die Verschiebung ganzer Klimazonen.
Der Vortrag ist Teil der Begleitprogramm zur Sonderausstellung Von der Kleinen Eiszeit ins Anthropozän. Klimawandel in Ravensburg 1350 - 2050.
Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum Abend des Vortags am Empfang des Museums unter mhq@ravensburg.de oder 0751 82-820 an, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
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