Fotoausstellung "Europäischer Naturfotograf des Jahres"
Kostenfrei
Eine ganz besondere Foto-Ausstellung hat seinen Platz im Schloss Aulendorf. Sie trägt den Titel „Europäischer Naturfotograf des Jahres“ 2021
Veranstaltungsdetails
Die Gesellschaft für Naturfotografie fordert und fördert Naturfotografie, die sich zu Authentizität, unbedingtem Naturschutz und künstlerischer Qualität gleichermaßen bekennt. Unter dieser Prämisse richtet die GDT den renommierten Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres aus. Eine internationale Fachjury wählt in jedem Jahr aus über 18.000 Einsendungen die jeweils 10 besten Bilder in 9 Kategorien aus.
DER WETTBEWERB
Im Jahr 2001 zunächst als einmalig stattfindendes Ereignis geplant, entwickelte sich der Wettbewerb Europäischer Naturfotograf des Jahres in den folgenden Jahren schnell zu einer festen Größe von internationalem Rang. Sein anhaltender Erfolg erklärt sich vor allem aus der Bestrebung, jedes Jahr von neuem den Ansprüchen moderner Naturfotografie gerecht zu werden. Innovation und Kreativität, seien es der Einsatz neuer Techniken oder der Mut zu ungewöhnlichen Kompositionen, waren von Anfang an die erklärten Zielsetzungen dieses Wettbewerbs. Die große Bandbreite naturfotografischer Themen spiegelt sich in diesem Wettbewerb in zeitgemäßer Weise wider – von ungesehenen Verhaltensweisen, seltenen Arten, intimen Tierportraits, verträumten Pflanzenbildern bis hin zur kritischen Auseinandersetzung
mit den Belangen des Natur- und Artenschutzes. Zudem legt die GDT größten Wert auf die Einhaltung ethischer Standards bei der Entstehung der Bilder und trägt durch ein strenges Regelwerk und lückenlose Kontrolle dafür Sorge, digitale Manipulationen auszuschließen.
AUSDRUCKSSTARKES SIGNAL FÜR DEN SCHUTZ DER MEERE
Gesamtsieger und damit Europäischer Naturfotograf des Jahres 2021 ist der spanische Fotograf, Fotojournalist und Autor Angel Fitor, dessen Bild Ballett der Medusen einige Quallen in der spanischen Lagune Mar Menor aufs Eindrucksvollste inszeniert. Dass eben jenes Mar Menor, Europas größte Salzwasserlagune, kurze Zeit nach dem Juryvotum von einem massiven Fischsterben heimgesucht wurde, verleiht dem Bild
eine zusätzliche Brisanz. Jim Brandenburg, einer der berühmtesten Naturfotografen und Mitglied der diesjährigen Jury, erinnert sich in seinem Kommentar an den Preisträger: „Sein kraftvolles Bild hat uns Jurymitglieder auf vielen Ebenen stark angesprochen, und nach der ökologischen Katastrophe, die nur kurze Zeit später am Entstehungsort stattfand […], kann es [das Siegerfoto; A.d.R.] auch für die massiven Umweltprobleme dieser Region sprechen.“
Ausstellungszeitraum: 03.03.23 - 01.05.2023
Öffnungszeiten:
Mo - Fr von 8.00 - 12.00 Uhr
Mi - Fr von 13.00 - 18.00 Uhr
Sa/So/Feiertag von 10.00 - 18.00 Uhr
Eintritt: Sie bezahlen was Sie möchten.