Oberschwaben-Allgäu-Radweg: Etappe 4 – Von Wangen über Tettnang nach Markdorf
Mittel
Mit Blick auf den glänzenden Bodensee und der mächtigen Alpenkette dahinter passieren Radler historisch gewachsene Städte, die mit allerlei Sehenswerten glänzen. Von Wangen geht es über Neukirch nach Tettnang und weiter über die Ortschaften Meckenbeuren und Oberteuringen zum Etappenziel Markdorf.
Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Besonderheiten der Tour
Aussichtsreich / Geologische Highlights / Botanische Highlights / Kulturelle Highlights / Faunistische Highlights
Wegebeschaffenheit
Wegmarkierung
Beschreibung
Durch liebliche Obst- und Hopfengärten
Dem Fluss „Obere Argen“ folgend, verlassen Radler die historisch geprägte Stadt Wangen und fahren hinaus in das bäuerliche Hügelland. Vorbei an dem Stadtteil Haslach bis nach Neukirch, wo das berühmte „Hexenhäusle“ von Maler Melchior Setz drohnt.
Ab Oberrussenried verändert sich das Landschaftsbild. Die dunklen Waldstreifen lockern auf und machen Platz für den Obstanbau. Zwischen den charmanten Dörfern werden in erster Linie Äpfel geerntet, die vom milden Seeklima und der sonnenverwöhnten Südlage profitieren. Daneben reifen Birnen, Zwetschgen, Süßkirschen aber auch Hopfen, der in der Region auf rund 1.200 ha angebaut wird.
An diesem romantischen Flecken Erde, an dem Radler der tiefblaue Bodensee entgegen schimmert, breitet sich die Stadt Tettnang aus. Sehr eindrucksvoll wirkt die Silhouette des zwischen 1712 und 1720 errichteten Neuen Schlosses. Hinter den alten Mauern unterstreichen der prächtige Bacchussaal, das imposante Treppenhaus sowie die Schlosskapelle die glänzende Hofhaltung der Grafen Montfort-Tettnang.
Die „Hopfenstadt“ empfängt seine Gäste mit prächtigen Bürgerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die sich dicht um das Torschloss drängen. Wie sehr sich die Region dem Anbau der für das Bierbrauen so wichtigen Pflanze verschrieben hat, erlebt man im Tettnanger Hopfenmuseum, das sich im Ortsteil Siggenweiler befindet.
In aussichtsreicher Fahrt geht es über Meckenbeuren nach Markdorf, das sich am Fuße des bewaldeten, 754 Meter hohen Gehrenbergs ausbreitet. Die „Perle des Linzgaus“ lässt sich bestens zu Fuß erkunden. Besondere Anziehungskraft haben die Kirche St. Nikolaus, das Bischofschloss und die historischen Mauertürme.
Weiterführendes Informationsmaterial
Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre "Radwege in der Ferienregion Oberschwaben-Allgäu". Diese können Sie hier kostenfrei bestellen.
Autorentipp
- Abstecher zum Hexenhaus bei Neukirch
- Besuch des Hopfenmuseums oder des Neuen Schlosses in Tettnang
Ausrüstung
Fahrrad, wetterbedingte Kleidung