Wenn nicht heut, wann dann!
Theaterstück zum „Aufstand des gemeinen Mannes“. Bauernkrieg 1525. Von Franz Xaver Ott
Veranstaltungsdetails
Ein Stück über die große Schere zwischen Privilegierten und dem „gemeinen Mann“, über Recht und Unrecht, Macht und Ohnmacht, einen Volksaufstand und das Vermächtnis der zwölf Artikel, die als eine der ersten niedergeschriebenen Forderungen nach Menschen- und Freiheitsrechten in Europa gelten.
In den „Zwölf Artikeln“ formulieren die Bauern im März 1525 das, was sie als grundlegende Rechte gegenüber den Herrschenden einfordern. Es geht ihnen um Bürgerrechte, um Mitbestimmung, um ein gerechtes Steuersystem und eine gerechte Justiz. Sie wollen heraus aus der Leibeigenschaft, raus aus den Abhängigkeiten, die zu wirtschaftlicher Not und sozialem Elend führen. Auch Handwerker und die einfache Stadtbevölkerung schließen sich den Forderungen an. Unter der Fahne des Bundschuh ziehen die Protestierenden mit Sprechgesängen und Liedern gegen den Schwäbischen Bund (Fürsten, Herzog, Reichsstädte, Klerus) durchs Land und stellen ihre Ansprüche. Doch der Aufstand wird von den Herrschenden mithilfe von Landsknechten brutal niedergeschlagen.