Sommerliche Orgelkonzerte 2023 in der Basilika Ochsenhausen
Schon von weitem ist in Ochsenhausen die gewaltige Anlage der ehemaligen Benediktiner-Reichsabtei zu sehen. Die ursprünglich gotische und später barockisierte Kirche gilt mit ihrer reichen Ausstattung als Kleinod des süddeutschen Barock. Berühmt ist die Orgel des aus Ochsenhausen stammenden Orgelbaumeisters Joseph Gabler.
Veranstaltungsdetails
Nicht nur mit prächtigen Kirchen und Kapellen ist Oberschwaben reich gesegnet, sondern auch mit berühmten Orgeln. Zwei ganz besondere Instrumente befinden sich in Ochsenhausen und Weingarten: beide geschaffen von dem genialen Orgelbauer Joseph Gabler.
Joseph Gabler wurde am 6. Juli 1700 in Ochsenhausen geboren. Der Bau der Orgel in der Basilika St. Georg seines Geburtsorts von 1728 bis 1734 war das Erstlingswerk des jungen Orgelbauers und zugleich sein erstes Meisterstück. Bis zu seinem Tod 1771 in Bregenz folgten zahlreiche weitere Aufträge in ganz Süddeutschland. Unsterblich aber wurde Gabler vor allem durch den Bau der großen Orgel in Weingarten mit ihren 6.666 Pfeifen. Ein solch gewaltiges und wohlklingendes Instrument hatte man bis dahin noch nicht gesehen.
In Ochsenhausen wird der Name des Orgelbauers bis heute hochgehalten. Die nach ihm benannte Joseph-Gabler-Straße erinnert an den berühmtesten Sohn der Stadt. Und bis heute ist die berühmte Gabler-Orgel der Ochsenhauser Basilika ein Anziehungspunkt für Musik- und Orgelfreunde. Nach der originalgetreuen Restaurierung vor einigen Jahren erklingt die Königin der Instrumente wieder wie zu Zeiten des barocken Orgelbaumeisters.
Kein Ticket
erforderlich
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