„Sigmaringen liest“: Annette Naumann über die Geschichte eines Adoptivkindes
Veranstaltungsdetails
Eine Lach- und Sachgeschichte, die teilweise zu Tränen, aber auch zu Lachtränen rührt, eine Erzählung über Schuld, Scham, Selbsthass und dem tiefen Wunsch, gesehen zu werden und dazu zu gehören. Am Donnerstag, 12. Oktober, 19 Uhr können Interessierte im Theatercafé Sigmaringen Naumanns Lesung live lauschen. Anschließend findet ein Austausch statt.
Der „Arbeitskreis Schwangerenberatung im Landkreis Sigmaringen“ hat Annette Naumann eingeladen, aus ihrem Buch zu lesen. Ein Anliegen des Arbeitskreises ist es, das Thema Adoption in die Mitte der Gesellschaft zu rücken und die Perspektive rund um dieses Thema zu erweitern – auch mit Blick auf die abgebende Mutter. Keine Frau entscheidet sich leichtfertig für diesen schweren Schritt, vielmehr trifft sie eine verantwortungsvolle Entscheidung im Interesse des Kindes, heißt es vonseiten des Veranstalters.
Annette Naumann ist Inhaberin einer Praxis für Psychotherapie (HPG) und Coaching mit den Schwerpunkten Angst, Trauma, Burnout und Adoptionsthemen in Neu-Isenburg/Frankfurt und Mitarbeiterin am Berliner Institut für Moderne Psychotherapie. 1971, als fünftes und jüngstes Kind in eine sozial schwache Berliner Plattenbau-Familie hinein geboren, verbrachte sie ihr erstes Lebensjahr größtenteils im Waisenhaus, bevor sie in eine liebevolle Familie adoptiert wurde.
Ständig auf der Suche nach ihrem Platz im Leben, probierte sie die unterschiedlichsten Berufe aus – von der Sterbebegleitung, über Tourneeleitung bis hin zum Trainer für Kommunikation. Über 15 Jahre arbeitete sie in einem internationalen Konzern als Führungskraft und später als freigestellte Betriebsrätin, bevor sie im Alter von 40 Jahren ihre Berufung als Coach und Therapeutin fand. Annette Naumann ist verheiratet, hat zwei Söhne und eine Bonustochter.
Weitere Informationen
www.sigmaringen-liest.de/
Kein Ticket
erforderlich
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