Ökozid
Deutschland im Jahr 2034. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Die deutsche Regierung wird wegen ihres zögerlichen ökologischen Handelns
verklagt. Höhepunkt der Verhandlung: die Vorladung der Ex-Kanzlerin Angela Merkel.
Veranstaltungsdetails
Nach dem gleichnamigen Film von Andres Veiel
Mitarbeit: Jutta Doberstein
Deutschland im Jahr 2034. Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen.
Dürreperioden und Sturmfluten haben ganze Landstriche unbewohnbar
gemacht. Die deutsche Regierung wird von Vertreter*innen diverser
Umweltorganisationen und Schwellenländer wegen ihres zögerlichen
ökologischen Handelns in den vergangenen Jahrzehnten auf Schadensersatz
verklagt. Da der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag aufgrund
des steigenden Meeresspiegels evakuiert werden musste, findet die
Verhandlung in Berlin statt. Die beiden Anwältinnen der Anklage, der
Strafverteidiger und die internationalen Richterinnen und Richter ringen
auf der Basis realer Fälle und Studien um die Deutungshoheit über die
größte menschengemachte Katastrophe aller Zeiten. Auch die Medien sind
vertreten und spielen ihr eigenes Spiel, als der Höhepunkt der
Verhandlung ansteht: die Vorladung der Ex-Kanzlerin Angela Merkel. Die
entscheidende Frage lautet: Trägt Deutschland eine aktive Schuld am
Tatbestand Ökozid, an der bewusst in Kauf genommenen Zerstörung und
Ausbeutung der Natur?
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