Die Schwabenkinder
Was Sie erwartet
Seit dem 17. Jahrhundert zogen jedes Frühjahr tausende Kinder armer Bauernfamilien aus dem Alpenraum nach Oberschwaben und in das Allgäu, um sich dort bis zum Herbst als Arbeitskräfte auf Bauernhöfen zu verdingen.
Seit dem 17. Jahrhundert zogen jedes Frühjahr tausende Kinder armer Bauernfamilien aus dem Alpenraum nach Oberschwaben und in das Allgäu, um sich dort bis zum Herbst als Arbeitskräfte auf Bauernhöfen zu verdingen.
In vier Themenräumen im Obergeschoss der Zehntscheuer des Bauernhaus-Museums Allgäu-Oberschwaben Wolfegg können Sie mit einem Audio-Guide die Lebens- und Arbeitsumstände der Schwabenkinder eigenständig erkunden. Die Dauerausstellung ist Ergebnis eines Interreg-IV-Projekts unter der Leitung des Bauernhaus-Museums Allgäu-Oberschwaben Wolfegg mit 30 Kooperationspartnern in fünf Ländern.
Mit einem grenzüberschreitenden Projekt hat das Bauernhaus-Museum Allgäu-Oberschwaben Wolfegg als Projektinitiator gemeinsam mit nahezu 30 Projektpartnern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Italien das Schicksal der Schwabenkinder erforscht, wissenschaftlich aufgearbeitet und in jeweils eigenen Ausstellungen, Lesungen, Konzerten und anderen Projekten regionalspezifisch aufgearbeitet.