„Der Sonderfall Basel: eine reformierte Fastnacht“
Dabei geht es um die Frage, wieso gelang es in Basel der reformierten Obrigkeit nicht, im 16. Jahrhundert der Fasnacht den Garaus zu machen. Und wieso gelang es auch später, noch im frömmlerischen 19 Jahrhundert, nie, die Fasnacht zu unterbinden. Und welche Rolle werden dann die einwandernden Katholiken, vor allem spätestens seit etwa 1900, zur Ausformung der Fasnacht spielen.
Veranstaltungsdetails
Dominik Wunderlin:
Die von mir zusammengetragenen Zeugnisse zeigen auch, dass die Kirche(n) in Basel, wo infolge der Steuerlast die Kirchenaustritte besonders gravierend sind, aktiv zur Gestaltung beitragen und dem Fasnachtsgeschehen mit Wohlwollen begegnen, ohne jetzt gleich die Werbetrommel zu rühren.
Im Ansatz habe ich über das Thema auch schon in Marseille und in Delémont (beide Male in frz. Sprache) referiert. Ich meine, dass es auch in Sigmaringen sicher dankbar aufgenommen wird, wenn man realisieren darf, warum die Basler Fasnacht so anders ist und dies nicht erst seit einer Zeit, wo auch anderswo in unserem süddeutsch-schweizerischen Raum auch an reformierten Orten Fasnacht gefeiert wird.
Weitere Informationen
www.vetter-guser.de/
Ticket
erforderlich
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Hinweise für Teilnehmer
Teilnehmer
Max. 100 Personen