von ingenieurskunst

und Nachhaltigkeit

Dass Ingenieurskunst und Weitsicht, ökologisches Bauen und nachhaltiges Wirtschaften kein Privileg 
unserer Zeit sind, dafür sind die von oberschwäbischen Benediktiner- und Zisterzienser-Mönchen geschaffenen künstlichen Gewässeranlagen das beste Beispiel. Eine ganze Reihe der teilweise bis ins Mittelalter zurückreichenden Kanäle, Bewässerungsanlagen und Fischteiche hat sich, wie besonders eindrucksvoll in Ochsenhausen, Weingarten oder Salem zu sehen, nicht nur bis heute erhalten, sondern sie erfüllen sogar noch entsprechende Funktionen.

Intro

Früher (und auch teilweise noch heute) dienten sie der Wasserversorgung. Angelegte Fischweiher sorgten für frischen Fisch während der Fastentage, die in der Barockzeit deutlich mehr waren als in der heutigen Zeit. Wer einen ruhigen Spaziergang machen möchte und die Hektik des Alltags vergessen will, ist dort bestens aufgehoben. Nicht wenige Oberschwaben behaupten, dass die Wege an diesen beiden Wasserläufen zu den schönsten in der Region gehören:

Wanderweg am Krummbach in Ochsenhausen

Krummbach Ochsenhausen

Die Benediktiner im Kloster Ochsenhausen entwickelten eine hochstehende Wasserbaukunst, indem sie ein technisch ausgereiftes Kanalsystem anlegten, das aus zahlreichen, geschickt miteinander verbundenen Wasserläufen und Weihern bestand. Es ging ihnen dabei nicht nur um Energiegewinnung für den vielfältigen Klosterbetrieb, sondern ebenso wichtig waren die landwirtschaftliche Nutzung (Bewässerung der Felder) und – in den häufigen und kargen Fastenzeiten von elementarer Bedeutung – die Fischwirtschaft.

Zum Spaziergang
Schilder an einem Baum entlang des Stillen Bachs in Weingarten

Stiller Bach Weingarten

Ebenso beeindruckend ist die uralte, über Jahrhunderte weiterentwickelte Wasserbautechnik und Energiewirtschaft der Benediktiner in Weingarten. Wie in Ochsenhausen schufen die Benediktiner auch hier ein künstliches Gewässersystem mit dem sogenannten „Stillen Bach“ im Mittelpunkt. Der Stille Bach stellt nicht nur einen Höhepunkt oberschwäbischer Kulturlandschaft dar, sondern bildet zugleich eines der ältesten Kanalsysteme in Deutschland, das sich nahezu unverändert erhalten hat.

Zum Spaziergang

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Impressionen 

von ruhigen Spazierwegen um Klosterweiher 

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