Besucher können sich fallen lassen ins unbeschwerte Getümmel der Sigmaringer Fasnacht, können auf originellen Stadtführungen durch die Zeit reisen oder auf frisch prämierten Radwegen Naturverbundenheit spüren. Die BAROCKwoche ist ein Quell opulenter Lebenslust, die hochkarätigen Events der Heimattage in Biberach eröffnen neue Sichtweisen, und wer sich einfach treiben lassen will, der findet auf malerischen Märkten die ganze Fülle des Voralpenlandes.
MELDUNG 1:
Radvergnügen auf sterngeschmückten Wegen
Noch nie standen die Sterne am Radhimmel Oberschwaben-Allgäus höher: Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) schickt die Freizeitregion im Süden Baden-Württembergs mit gleich drei begehrten Auszeichnungen ins neue Jahr und zeigt, wo sich Radurlauben lohnt. Überzeugen konnten dabei die beiden Radfernweg-Klassiker: Wer nun auf dem Donau-Bodensee-Radweg von Ulm durch mittelalterliche Städte, Hügelmeere und Hopfenplantagen Richtung Süden radelt, darf sich auf 156 Kilometern über alle Annehmlichkeiten einer Vier-Sterne-Route freuen. Das Gleiche gilt für den Oberschwaben-Allgäu-Radweg, der sich auf seinem 365 Kilometer-Rundkurs ab Ulm an zauberhaften Schlössern, urigen Käsereien und den Schätzen der Oberschwäbischen Barockstraße vorbeischlängelt. Ganz neu mit dem Qualitätssiegel „RadReiseRegion“ ausgezeichnet wurden die 13 Themenrouten des Radwegenetzes „Naturschatzkammern“. Geheimnisvolle Moore erkunden auf der Strecke „Schwarzes Gold“? Oder doch lieber der lückenlosen Beschilderung Richtung „Himmelswiesen“ oder „Alpenvorfreude“ folgen? Keine Sorge – alle Routen sind kombinierbar und bieten erstklassige Serviceleistungen entlang des Wegs. www.radfahren-oberschwaben.de
MELDUNG 2
Oberschwaben l(i)ebt Barock
Sie liegen zwischen idyllischen Weihern und weidenden Kühen wie vom Himmel gefallene Juwelen: die barocken Bauten entlang der Oberschwäbischen Barockstraße. Das glanzvolle Erbe der in Oberschwaben-Allgäu allgegenwärtigen Epoche wird während der jährlichen BAROCKwoche besonders zelebriert. In diesem Jahr steht sie vom 12. bis 20. August 2023 unter dem Motto „Barock bestaunen“ und enthüllt allerorts Unerwartetes. Da verführen kulinarische Ausflüge zum barocken Schlemmen, da öffnen sich verschlossene Türen in kostbare Prachträume des Rokoko und außergewöhnliche Konzerte bringen die Epoche des Überschwangs näher. Ein weiteres Highlight aus der Kategorie „märchenhafte Romantik“: der Schlosserlebnistag 2023. Am 18. Juni 2023 öffnen die schönsten Schlösser ihre Tore wieder und lassen längst vergangene Zeiten lebendig werden. www.himmelreich-des-barock.de
MELDUNG 3
THE LÄND zu Gast in Biberach
„Hallo Heimat“ heißt es dieses Jahr in Biberach. Das Städtchen an der Riß ist 2023 Gastgeber der Heimattage Baden-Württemberg und lockt mit einem innovativen und traditionsverbundenen Festjahr nach Oberschwaben. Den offiziellen Auftakt machen die Baden-Württemberg-Tage vom 5. bis 7. Mai 2023. Unter dem Motto „klein.stark.weltoffen“ lädt Biberach dazu ein, den verschiedenen Facetten des Begriffs Heimat nachzuspüren. Bei „Biberach klingt“ wird es musikalisch – von Barock bis Hip-Hop findet jeder seinen Groove. Besonderes Highlight: Erstmalig erklingt Beethovens 9. Sinfonie in voller Orchesterbesetzung. Hinter dem Schlagwort „Kult und Kultur“ werden Gäste etwa mit Dialekt Poetry Slam, Kursen für Heimattänze oder dem Trachtenfestzug zu den Landesfesttagen inspiriert. Beim Dinner mit Spitzengastronomen aus dem ganzen Land zeigt sich die „Weltklasse in Biberach“. Natur und Architektur kommen in der Rubrik „Stadt – Raum – Stadtraum“ zur Geltung, und unter der Überschrift „Zwischen den Heimaten“ fragen Zugezogene: Ist Heimat überhaupt ein Ort? www.heimattage-biberach.de
MELDUNG 4
Originelle Führungen zu Land und Leuten
Kundige und gewitzte Führungen eröffnen in Oberschwaben-Allgäu ungeahnte Einblicke in barocke Schatzkammern, schaurige Keller, herrliche Schloss- und Bauerngärten, ehrfurchtsstiftende Klöster und zünftige Brauereien. Aus dem schier unendlichen Füllhorn an Geschichte(n) setzen sie jährlich neue Aspekte ihrer Heimat in Szene. „Bloß it hudla“ – also „nur keine Eile“ heißt es etwa in Wangen im Allgäu. Das sonnenverwöhnte Örtchen widmet dem entspannten Lebensgefühl der Allgäuer einen unterhaltsamen Stadtrundgang. Charismatische Persönlichkeiten und kuriose Sitten werden beim Schlendern durch die schmalen Gässchen lebendig. Bei der Probiererle-Tour in Leutkirch setzen geschichtsträchtige Wirtshäuser, knusprige Seelen und herzhafte Anekdoten die kulinarische Seite des Städtchens in Szene. In Weingarten amüsiert die köstliche Schauspielführung der Klosterbäckerin, in Biberach erfährt man auf den Spuren von Schriftstellerinnen, Weberinnen und Scharfrichterinnen Außergewöhnliches über starke Frauen. www.oberschwaben-tourismus.de
MELDUNG 5
Närrische Lebensfreude und ein Bräutel-Jubiläum
Hexen, Teufel, Hansele: Während der schwäbisch-alemannischen Fasnet schlüpfen auch in Oberschwaben-Allgäu die Narren in ihr Häs und huldigen mit Getöse den oft jahrhundertealten Bräuchen der närrischen Zeit. Besonders bunt geht es dieses Jahr in Sigmaringen zu, hier feiert man 300 Jahre Bräuteln. Was einst dem armen Volk die Ehe schmackhaft machen sollte, ist heute das Herzstück der „Semerenger“ Narretei: Immer zum Fasnetsdienstag, dieses Jahr am 21. Februar, werden die frisch verheirateten Männer auf der Stange um den Brunnen getragen und werfen Naschereien ins Gemenge. Wenn nun zum Jubiläumsjahr die Narrenzunft Vetter Guser zum großen Narrenfest lädt, wird die Hohenzollernstadt zur närrischen Hochburg Südwestdeutschlands. Schon am 4. und 5. Februar 2023 können Zuschauer farbenfrohe Umzüge, laute Guggenmusiken und schräge Rituale bewundern – und mitfeiern. Wem das nicht reicht, der kann bei einer kulinarisch-närrischen Stadtführung hinter die Masken blicken – auch außerhalb der Fasnetszeit. www.oberschwaben-tourismus.de
MELDUNG 6
Historische Wochenmärkte: Treffpunkt für Genießer
Sie gehören gewiss zu den Schönsten im ganzen Land: die quirlig-bunten Wochen- und Krämermärkte in Oberschwaben-Allgäu. Ob in Biberach, Wangen im Allgäu, Meßkirch oder Weingarten: Auf kopfsteingepflasterten Plätzen reihen sich wöchentlich einladende Stände vor historischer Kulisse und versammeln Land und Leute. In einer Region, in der Felder und Kuhweiden nie weit vor den Toren der Stadt liegen, betreiben die vielen bäuerlichen Familienbetriebe ihr Handwerk mit Stolz und Leidenschaft. Handgemachter Bergkäse aus dem Allgäu, glänzende Bio-Äpfel, deftiger Schinken, duftende Kräuter und ursprüngliches Saatgut – in den Auslagen der Erzeuger türmen sich die Kostbarkeiten. Beim humorigen Marktschwatz und beim Bestaunen der Produkte ist sie allgegenwärtig: die barocke Lust am Genießen, die hier so tief wurzelt. In Ravensburg widmet sich eine neue Führung der alten Markttradition und erfreut mit anekdotischen und kulinarischen Schmankerln. Auch empfehlenswert: mit dem Original und Markt-Bruddler Franz Mickle über den Markt in Bad Saulgau zu tappen. Der brummelige Barde weiß viel zu erzählen – im besten „Schwäbischen Hochdeitsch“ natürlich. www.oberschwaben-tourismus.de